Pressemitteilung vom 20.10.2022: Erfolg auf dem Weg zur Gleichwertigkeit der Gemeinschaftsschulen
Pressemitteilung
Saarlouis, den 20.Oktber 2022
Erfolg auf dem Weg zur Gleichwertigkeit der Gemeinschaftsschulen
Laut Haushaltsplan der Landesregierung für das Jahr 2023 sollen 56 neue Planstellen für die Gemeinschaftsschulen geschaffen werden, ebenso soll die Funktionsstellenstruktur an den Gemeinschaftsschulen an die der Gymnasien angeglichen werden. Dies bedeutet ein mehr an Lehrer- und Funktionsstellen sowie die Anhebung der Besoldung für Schulleitungen und Konrektoren *innen.
„Dies ist ein wichtiges Signal für alle Kolleginnen und Kollegen an den Gemeinschaftsschulen und bedeutet eine Aufwertung deren Arbeit“, erklärt Elke Boudier, stellvertretende Landesvorsitzende und Referentin für die Gemeinschaftsschule des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV). In einem Positionspapier hatte sich der Verband schon im Frühjahr an die Bildungsministerin gewandt und darin ein Mehr an Planstellen gefordert sowie unter anderem die Ungleichbehandlung in der Funktionsstellenstruktur und der Besoldung der Leitungen moniert.
Die Aufstockung der Lehrerstellen an den Gemeinschaftsschulen erachtet der Verband als dringend notwendig und begrüßt es, dass auch in den GemS mehr Planstellen eingerichtet werden.
Der Saarländische Lehrerinnen- und Lehrerverband verbucht diese Maßnahmen als Erfolg seiner langjährigen Arbeit.
„Die Gemeinschaftsschule hat vielfältige Aufgaben zu erfüllen, um der heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden. Dazu braucht es ausreichend Lehrkräfte und eine stabile Leitung. „Ich sehe in der geplanten Anpassung der Funktionsstellenstruktur und der Besoldung eine Attraktivitätssteigerung für Bewerberinnen und Bewerber. Um die Unterrichtsqualität zu erhalten, kann die Anhebung der Zahl der Planstellen nur ein erster Schritt sein, sie muss kontinuierlich wachsen.“, sagt Elke Boudier.
Der SLLV fordert in diesem Zusammenhang eindringlich auch endlich die Schulleitungen an den Grund- und Förderschulen zu entlasten. Auch hier wäre die Anhebung der Besoldung ein erstes, deutliches Signal der Wertschätzung.