Alles neu macht der Mai?
Alles neu macht der Mai?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein unfassbar ereignisreiches und intensives erstes Quartal 2025 liegt hinter uns, Paragraf 111 Satz 2 im neuen SPersVG sei Dank. Alles, was es hierzu zu sagen gibt, hat unsere Landesvorsitzende Lisa Brausch im Vorwort der letzten Ausgabe gesagt.
Unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ demonstrierten wir im Wahlkampf unmissverständlich, dass politische Machtspiele den SLLV nicht erschüttern können. Dies bekräftigten die saarländischen Lehrkräfte, indem sie deutlich machten: Der SLLV ist und bleibt die starke Stimme der Lehrerinnen und Lehrer im Saarland. So konnte unser Verband bei den HPR-Wahlen im März großartige Erfolge verbuchen: Im HPR der Gemeinschaftsschulen konnten unsere drei Sitze gehalten werden, im HPR der Förderschulen gewannen wir 5 von 7 und im HPR der Grundschulen sogar 8 von 9 Sitzen!
Ein Happy End? Wohl eher ein erfolgreiches Etappenziel. Denn die Gesetzesänderung wirkt sich nicht nur auf die Zusammenstellung unserer Listen aus, sondern beeinflusst auch die Zusammensetzung unseres Landesvorstandes. Altbekannte Gesichter müssen aus wichtigen Ämtern ausscheiden – verständlich, aber menschlich und fachlich äußerst bedauerlich. Neue, vielleicht noch unbekannte Kolleginnen und Kollegen werden nachfolgen und den SLLV mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz bereichern – so zum Beispiel Frederike Potthoff, unser Wahlvorschlag für das Referat Elementar- und Primarstufe und damit den stellvertretenden Landesvorsitz. Sie bringt neben einer hohen fachlichen Kompetenz auch Erfahrung in Sachen Verbandsarbeit mit. Selbstverständlich werden sich Frederike wie auch alle anderen neuen Kolleginnen und Kollegen via Zeitschrift, App, Website und Soziale Medien vorstellen. Wenn Sie jetzt schon etwas mehr über Frederike Potthoff erfahren möchten, scannen Sie einfach den hier abgedruckten QR-Code.
Also wird der Mai tatsächlich einiges neu machen, aber sicherlich nicht alles! Trotz vieler Veränderungen und neuer Gesichter bleibt unser Verband durch bewährte und gut funktionierende Strukturen gut aufgestellt und auch die von §111 Betroffenen werden weiter ihren Teil zur Verbandsarbeit beitragen. Hierfür können wir ihnen nicht genug danken, denn diese Mischung aus frischem Wind und Kontinuität ermöglicht es uns, die im Mai anstehende Zäsur als Chance zu begreifen. Als Chance, sich in bestimmten Bereichen neuer, moderner aufzustellen, ohne dabei alles Bewährte, gut Funktionierende über den Haufen zu werfen.
Und diese Chance, liebe Kolleginnen und Kollegen, wollen wir ergreifen – mit viel Engagement, mit viel Mut, mit Zuversicht und vor allem mit Euch und Ihnen gemeinsam. Denn wenn uns die letzten Monate etwas gelehrt haben, dann eines: Zusammen sind wir stark!
In diesem Sinne: Packen wir’s an!

Mit kollegialen Grüßen
Dominik Schwer
Stellvertretender Landesvorsitzender und Referent für Sonderpädagogik